Vom Ural aus bin ich in etwas größeren Tagesetappen Richtung Altai-Gebirge gefahren. Die Landschaft besteht größtenteils aus oft sumpfigen Birkenwäldern und Feldern, wo aber jetzt noch nichts wächst. Es wird nach und nach wärmer, auch die Birken sind nicht mehr braun sondern werden je weiter ich fahre immer grüner. Auch der Verkehr wird etwas weniger, Ortschaften und Städte seltener und es liegt weniger Müll herum. Insgesamt gibt es entlang der Strecke nicht sehr viel zu sehen, dafür aber immer wieder Rasthöfe, wo man gut und günstig essen kann. Normalerweise bin ich kein Fan von Suppen. Die, die man hier in Russland bekommt sehen auch manchmal nicht lecker aus und man weiß nicht so genau was drin ist, aber sie schmecken.
In Tatarsk an einer Tankstelle begrüßt mich ein anderer Motoradfahrer. Wir sprechen leider keine gemeinsame Sprache können uns aber doch verständigen, in etwa: Wohin? Omsk; Schlafen? Keine Ahnung; Club-Haus? Ok. Ich folge Ihm in das Club-Haus der “DogGed”, wo ich von ein paar anderen Mitgliedern begrüßt werde, darunter auch Eugen, der gut Deutsch spricht. Wir haben einen netten Abend und am nächsten Morgen bringen sie mir sogar noch Frühstück vorbei, Eugen begleitet mich noch ein Stück mit seinem Motorrad, dann verabschieden wir uns.
Auf die Strecke durch den Altai habe ich mich schon länger gefreut, sie gilt als die Schönste in Russland und zumindest für die Routen, die ich inzwischen kenne, trifft das auf jeden Fall zu. Der Anblick der Berge und Schluchten ist nach tausenden Kilometern durch flaches Land einfach super. Im Altai herrscht in den Tälern teilweise ein ganz eigenes Klima, was die Landschaft extrem abwechslungsreich macht. Am größten ist die Veränderung auf dem letzten Stück vor der russischen Grenze. Man verlässt die grüne Berglandschaft und findet sich in einer extrem trockenen Steppe wieder. Ein bisschen fühlt es sich an, als hätte ich nicht nur das Ende Russlands, sondern auch das Ende der zivilisierten Welt erreicht. Inzwischen kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Es ist nicht das Ende, nach der Steppe kommt die Mongolei 🙂
In Stockholm erreicht mich dein neuer Beitrag, super von dir zu lesen und wieder tolle Bilder zu sehen ,danke dir ?
Respect Manuel ,das muss ein Wahnsinns Gefühl sein 🙂
Hallo Manuel sehr schön von dir zu lesen. Respekt was du da erlebst. Viel Glück euer Eismann. Noch viel Spaß
Danke für die Berichte und die tollen Bilder
Hallo Manuel, sehr schöne Bilder.
Weiterhin gute Fahrt, und stell immer schön Fotos ein.
Hallo Manuel,
Grüsse von Monika & Hermann.
Tolle Eindrücke , die wir mit Dir teilen können.
Weiterhin alles Gute und Pass auf Dich auf.